Corona hält uns in Atem

Corona hält die Welt im Moment in einem Zustand, der so seit der Menschheitsgeschichte noch nicht vorkam, die Welt steht nahe zu still, auf der ganzen Welt werden Ausgangsperren verhangen und Politiker sprechen von Krieg und Kampf um Leben und Tod.

Die Mottos flatten-the-Curve & stay-at-home ebenso wie die Verabschiedungsphrase „Bleiben Sie gesund!“ haben sich bereits etabliert.

Doch was bedeutet diese Situation derzeit für unsere Gesellschaft, für die eigene Sicherheit und unsere Gesundheit.

Eines der höchsten Gebote im Arbeitsschutz heißt Selbstschutz, dies gilt auch und umso mehr im Fall der Coronapandemie, denn wer sich selbst schützt geht einerseits kein unnötiges Risiko ein, kann andererseits aber auch kein Risiko für andere darstellen und andere Leute mit dem Virus infizieren.

Umso richtiger sind im Augenblick die Maßnahmen, die durch Bund und Land angeordnet wurden und werden.

Was bedeutet dies für jeden Betrieb und jeden Mitarbeiter?

 

Betriebe sollten derzeit darauf achten Arbeitsplätze auseinander zu ziehen, in Büros bedeutet dies Doppelbüros zu vermeiden, bestenfalls die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Home-Office schicken, Aufenthaltsräume sollten so bemessen werden, dass Abstände von 2 Metern zueinander gehalten werden können und mit einem Waschbecken und Seife ausgestattet sein.

Seife oder Handwaschmittel in Spendern sind aus gesundheitlichen Gründen einem aggressiven Desinfektionsmittel vorzuziehen, da Seife die Haut nach der Reinigung pflegt, Desinfektionsmittel zerstören hingegen die Fettbarriere der Haut und sorgen für rissige Hände die im schlimmsten Fall das Infektionsrisiko erhöhen können.

Auf Baustellen und auf Montage bedeutet dies Arbeiten ebenfalls möglichst zu entzerren, auch wenn dies nicht immer möglich ist.
Zur Arbeitsstelle sollte in getrennten Fahrzeugen gefahren werden und die Pausen sollten ebenfalls mit Abstand von 2 Metern zu einander gehalten werden und nicht gemeinsam in einem Bulli oder ähnlichem.

Fließendes Wasser und Hautreinigungsmittel sind auf jeder Baustelle vorzuhalten.

 

Ein Ansteckungsfall ist umgehend dem Gesundheitsamt zu melden.

 

Doch nicht nur das eigentliche Virus stellt gesundheitliche Beeinträchtigungen da, auch psychische Belastungen treten derzeit vermehrt auf. Durch die soziale Isolation fühlen sich Personen oft einsam, das Gefühl von Zwecklosigkeit und Antriebslosigkeit treten vermehrt auf.

Arbeitgeber und Vorgesetzte sollten sich darum bemühen vermehrte Mitarbeitergespräche durch zu führen und soziale Kontakte mit Angestellten zu halten.

Viel wichtiger ist es jedoch sich auch untereinander zu ermutigen miteinander in Kontakt zu treten, soziale Kontakte auf Distanz zu pflegen und einander in räumlicher Isolation unterstützen.