Im Bereich der UV der gewerblichen Wirtschaft und der UV der öffentlichen Hand ereigneten sich 2024 insgesamt 754.660 meldepflichtige Arbeitsunfälle, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur Folge hatten, das sind 3,7 % weniger als im Vorjahr. Das Arbeitsunfallrisiko je 1.000 Vollzeitäquivalente ist mit einem Wert von 17,27 um 4,5 % gesunken.

Im Jahr 2024 waren 9.923 schwere Arbeitsunfälle zu verzeichnen, bei denen es zur Zahlung einer Rente oder eines Sterbegelds gekommen ist. Damit ist das Risiko je 1.000 Vollzeitäquivalente, einen schweren Arbeitsunfall zu erleiden, von 0,237 im Vorjahr auf 0,227 in 2024 um 4,4 % gesunken.

Bei den 173.483 meldepflichtigen Wegeunfällen in der gewerblichen Wirtschaft und bei den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand ist das Unfallrisiko je 1.000 Versicherungsverhältnisse mit 3,10 gegenüber 3,30 im Vorjahr um 6,2 % gesunken.

Bei den 3.547 neuen Wegeunfallrenten ist das Unfallrisiko je 1.000 Versicherungsverhältnisse von 0,066 im Vorjahr auf 0,063 in 2024 gesunken (-4,0 %).

Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle nahm um 36 Fälle auf 345 ab. Bei den tödlichen Wegeunfällen ist gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme um 3 Fälle auf 215 Todesfälle zu verzeichnen.

www.dguv.de/de/zahlen-fakten/au-wu-geschehen/index.jsp