UV-Strahlung als unterschätzte Gefahr

Hautkrebserkrankungen nehmen in den letzten 20 Jahren dramatisch zu.

2022 wurden durch die BG-Verkehr 201 neue Fälle von "Hautkrebs und Vorstufen durch natürliche UV-Strahlung" als Berufserkrankung anerkannt.

Menschen, die unter freiem Himmel arbeiten, sind besonders gefährdet, an Hautkrebs zu erkranken.

Durch fehlende Maßnahmen sind im vergangenen Jahr 201 der bei der BG-Verkehr versicherten Personen an Hautkrebs oder Vorstufen davon erkrankt.

Insbesondere die Personen, die regelmäßig im Außenbereich arbeiten sind der immer stärker werdenden ultravioletten Strahlung ausgesetzt und somit besonders stark betroffen.

Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen können Erkrankungen frühzeitig erkannt und Ihnen begegnet werden.

Damit es gar nicht erst zu einer Erkrankung oder Schädigung kommt gilt der Grundsatz:
"meiden, kleiden, cremen"- in dieser Reihenfolge.

Sonnenschutzmittel als letztes Mittel der Wahl kann einen wirksamen Schutz bieten, durch die zeitliche Begrenzung der Wirksamkeit und der Fehleranfälligkeit (zu geringer Lichtschutzfaktor, keine flächendeckende Nutzung etc.) sind die Mittel jedoch nicht 100% sicher.

Das Tragen von langer UV-Kleidung hat eine geringere Fehleranfälligkeit, da die Arme und Beine, sowie je nach Ausführung der Nackenbereich komplett bedeckt ist.

Durch besonders leichte, atmungsaktiv Materialien kann der Tragekomfort sehr hoch sein.

Der beste Schutz vor gefährlicher UV-Strahlung ist es jedoch sich der Sonne gar nicht erst auszusetzen.

Wo dies möglich ist helfen Sonnensegel, Schirme oder andere Schattenspender den Arbeitsplatz kühl zu halten und die Gefahr durch UV-Strahlung zu minimieren.

Leider ist es jedoch nicht überall möglich und effektiv umsetzbar die Arbeitsbereiche abzuschatten, wodurch die UV-Schutzkleidung oft das beste Mittel der Wahl bleibt.

Für weiter Informationen zu der Thematik und zu Fördermöglichkeiten wenden Sie sich gerne an uns oder ihre zuständige Berufsgenossenschaft.